Geistliche in Beziehung

238 Pfarrerinnen und Pfarrer begleiten die evangelischen Gemeinden in Österreich. Sie leben alleine, in Beziehung, verheiratet, mit oder ohne Kinder. Warum dürfen evangelische Geistliche überhaupt in Beziehung leben und heiraten? 

Geistliche in Beziehung

Die Frage, ob Pfarrerinnen und Pfarrer heiraten und eine Familie gründen dürfen, beantwortet die evangelische Kirche mit einem klaren Ja. Schließlich war Martin Luther selbst ein Familienmensch, obwohl die christliche Kirche zu seiner Zeit den Zölibat für Geistliche vorschrieb. 

Als Begründer des reformatorischen Glaubens trat Luther für ein weltzugewandtes Leben ein: Zum Mönch geweiht heiratete er die ehemalige Nonne Katharina von Bora. Die Bibel nämlich kennt keinen Zölibat und auch der Apostel Petrus war verheiratet. So forderte Martin Luther im Zuge der Reformation, dass Priestern die Heirat erlaubt sein soll, weil Gottes schöpferische Ordnung die Ehe für den Menschen vorsehe. 

Heute leben Pfarrerinnen und Pfarrer der evangelischen Kirche Beziehung als selbstverständlichen Bestandteil ihres Lebens. Nicht alle Geistlichen heiraten, aber eine Entscheidung für die Ehe steht im Einklang mit ihrer Tätigkeit in der Gemeinde sowie mit den Grundsätzen der evangelischen Kirche. 

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